Traumaweitergabe in verfolgten slowenischen Familien
Produktform: Buch
Während der NS-Zeit waren Kärntner Slowen*innen bedroht durch Verfolgung, Deportation, Denunziation sowie durch das Verbot und die Auslöschung der slowenischen Sprache. Die Folgen dieser tiefgreifenden individuellen und kollektiven Traumatisierungen können nicht nur bei den Opfern der ersten Generation beobachtet werden, sondern auch bei deren Nachkommen. Diese Spuren können bis in die dritte und vierte Generation hinein festgestellt werden und können Traumasymptome auslösen, wie häufige Selbstzweifel, Scham- und Schuldgefühle, Flashbacks und Albträume, die die Betroffenen nicht zuordnen können. Sie leiden unter Katastrophenerwartungen und Schreckhaftigkeit sowie unter Depressionen.weiterlesen