Kulturtransfer in Kakanien
Zur Jókai-Rezeption in der deutschsprachigen Presse Ungarns (1867-1882)
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Der Name Mór Jókai (1825-1904) ist eindeutig mit der ungarischen Literaturgeschichtsschreibung verknüpft, sein Werk ist an eine Sprache gebunden, sein Œuvre wird der Literatur der Originalsprache zugeordnet. Falls aber die nationale literarische Produktion des 19. Jahrhunderts als Teil des gesamten Literatur- bzw. Kulturbetriebs der Österreichisch-Ungarischen Monarchie betrachtet wird, in dem neben Autor, Werk und Publikum auch anderen Institutionen – und nicht zuletzt deren Bedürfnissen – wie z.B. Theater und Zeitungen eine Rolle zukommt, muss für ein komplexeres Jókai-Bild auch die Übersetzung bzw. die Literaturvermittlung in Betracht gezogen werden. Die Rezeption des ungarischen Dichterfürsten weist trotz der zahlreichen deutschen Übersetzungen manche Lücken auf. Wie Jókai im (groß)deutschen Sprachraum aufgenommen wurde, bedarf noch der bislang nicht erfolgten systematischen Untersuchung. Auch seine Aufnahme im deutschsprachigen Pressewesen Ungarns wurde bislang gänzlich vernachlässigt. Diesem Desiderat soll nun mit dem vorliegenden Band Abhilfe geschaffen werden, indem Jókais Rezeption zwischen 1867 und 1882 in drei Organen, im Pester Lloyd, im Ungarischen Lloyd sowie im Neuen Freien Lloyd, erfasst, gesammelt, worttreu wiedergegeben und kommentiert wird.weiterlesen
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