Die Studie zeigt die Ursprünge eines linken Flügels innerhalb der demokratischen Opposition in Polen.

Der Begriff der Zivilgesellschaft verdankt seine Wiederentdeckung unter anderem den friedlichen Revolutionen in Ostmitteleuropa. Am Beispiel Polens rekonstruiert Agnes Arndt die Zivilgesellschaftskonzepte prominenter Oppositioneller. Dabei zeigt sie nicht nur die Charakteristika des polnischen Zivilgesellschaftsdiskurses, sondern beleuchtet auch den tatsächlichen Stellenwert des Konzepts für die polnische Opposition. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag sowohl zu den aktuellen Debatten über Zivilgesellschaft als auch zum Verständnis des Umbruchs in Polen.

Die Beiträge bieten eine kritische Annäherung an das Feld der »Europäischen Geschichte« aus vergleichsgeschichtlicher Perspektive.