Eine „asoziale“ Pfälzer Familie
Wie in der NS-Zeit aus einem Sozialfall moralische Minderwertigkeit gemacht wurde
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Einzigartige Studie zur Verfolgung von sogenannten Asozialen in der NS-Zeit, die von einem Mitglied der betroffenen Familie recherchiert und verfasst wurde.
Dramatischer Abstieg einer Handwerkerfamilie aus dem Nordpfälzer Bergland, deren Fall durch die Nationalsozialisten eine politische Note bekommt, in deren Folge die Mutter zwangssterilisiert wird, ihre Kinder fast die ganze Kindheit in Heimen der „Fürsorgeerziehung” verbringen müssen und nur knapp der Euthanasie entgehen. Rettung bringt die neue Frau des inzwischen Witwer gewordenen Vaters, die in jahrelangem Kampf mit den Behörden, zuletzt noch Ende 1951(!), alle Kinder wieder nach Hause bekommt. Eine Heldin des Alltags. Die Auswirkungen der „Fürsorgeerziehung” auf die Kinder sind teils dramatisch, Stigmatisierung und Milieuverhaftung eines Teils der Familie haben sich bis heute nicht aufgelöst.
Historische Einführung von Walter Rummel, einordnendes Nachwort von Klaus J. Becker
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