Es gibt eine Zeit der Sehnsucht, wo ihr Gegenstand noch keinen Namen trägt
23. Würth-Literaturpreis
Produktform: Buch
Die vorliegende Anthologie zum Würth-Literaturpreis 2012 zu dem Preis-Thema 'Es gibt eine Zeit der Sehnsucht, wo ihr Gegenstand noch keinen Namen trägt.', das Brigitte Kronauer im Anschluß an die Tübinger Poetik-Dozentur 2011 gestellt hatte, enthält die Siegertexte Liebe auf israelisch von Maxim Biller (1. Preis) sowie Tanz der Zuckerfee von Ursula Wiegele (2.Preis). Darüber hinaus sind ein Vorwort von Brigitte Kronauer sowie zwölf weitere herausragende Texte aus dem Wettbewerb enthalten.
Das Thema des Würth-Literaturpreises ist ein Zitat von Jean Paul aus der Selberlebensbeschreibung, im Vorwort zu dieser Anthologie beschreibt Brigitte Kronauer, was dieser Satz für sie bedeutet. Mit Bezug zu Jean Paul schreibt sie: 'Die noch gegenstandslose Sehnsucht, von der im Wettbewerbsthema die Rede ist, mußte als das nicht nur entdeckt, sie mußte in dieser Formulierung auch erst erschaffen werden. Hier steht eben nicht eine jener bequemen verbalen Badewannen bereit, in die man seine diversen Zuständlichkeiten reinplatschen und zum Klischee verunstalten läßt. Hier wird, im Gegenteil, etwas bisher als Sprache noch nicht Aufgetauchtes und daher nur tastend Erahntes ans Licht gehoben, das nun allerdings wie schon immer gewußt und vom Gehirn parat gehalten erscheint.' –
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