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Diskurse in die Weite

Kosmopolitische Räume in den Literaturen der Schweiz

Produktform: Buch


"Diskurse in die Weite" beleuchtet aus soziologischer und literaturwissenschaftlicher Sicht das literarische Schaffen von AutorInnen mit Migrationshintergrund in der Schweiz. Im Zentrum dieses Buches stehen fünf Essays: "Festschreiben und Freischreiben. Rollenkonflikte von Autorinnen und Autoren im Wandel der Rezeption" von Daniel Rothenbühler; von Martina Kamm die beiden Essays "Das Recht, fremd zu sein. Literatur als ein Ort der Öffnung" und "Mit eigener Stimme. Die Eroberung eines neuen literarischen Raums" sowie zwei Essays von Bettina Spoerri "stifmuter und galtbir. Literarische Kreation auf der Schnittstelle von Sprachen" und "Ironie, Parodie und Travestie. Subversive narrative Strategien, Identitätsverlust und Rollenspiele". Diese Essays beruhen auf Gesprächen mit 16 anerkannten SchriftstellerInnen der deutsch- und französischsprachigen Schweiz. Dabei interessierten Berührungspunkte und Reibungsflächen, die sich aus dem Migrationshintergrund für das literarische Schaffen ergeben sowie die Frage nach Unterschieden zwischen den Generationen. Kategorien wie "Migrationsliteratur" oder "Migrationsautor", so ein wichtiges Fazit, haben weitgehend ausgedient. Von den befragten SchriftstellerInnen werden sie abgelehnt und wenn es um die wissenschaftliche Beschreibung und Analyse des literarischen Schreibens geht, greifen diese Kategorien kurz. Vielmehr spielt die Migrationserfahrung als Besonderheit für das literarische Schaffen der Autorinnen und Autoren eine Rolle, indem sie die Universalität einer Literatur mitbestimmt, die heute fester Bestandteil der Schweizer Kultur geworden ist und kosmopolitische Züge trägt.

Verlag: Seismo Verlag, 204 Seiten

Erscheinungsdatum: 30.04.2010

21,50 € inkl. MwSt.
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