Das Bild der Perser in der griechischen Dichtung des 5. vorchristlichen Jahrhunderts
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Faszination und Abscheu, Bewunderung und Hochmut – das uns begegnende Fremde ist seit jeher imstande, die verschiedensten Reaktionen in uns hervorzurufen.
Für die Griechen des 5. Jahrhunderts v. Chr. war die Begegnung mit den Persern prägend: Der Sieg über die Perser stärkte das griechische Selbstbewusstsein, durch die Abgrenzung von der persischen Monarchie gewann die athenische Demokratie ihre Identität, und mit ihrem verschwenderischen Luxus stellten die Perser sowohl eine wunderbare Verlockung als auch den Inbegriff der moralischen Verderbtheit dar.
Das Bild der Griechen von den Persern, das in der Dichtung vielfach sichtbar wird, ist für die Untersuchung der griechischen Gesellschaft sehr aufschlussreich. Die Einschätzung dieses Perserbildes in der bisherigen Forschungsliteratur ist bei den einzelnen Autoren jedoch recht widersprüchlich. Das vorliegende Buch versucht durch neue Ansätze ein eindeutigeres Bild von der Haltung der griechischen Dichter zu den orientalischen Nachbarn zu gewinnen. Dazu gehört u. a. das Heranziehen von griechischem und persischem Bildmaterial, das auf 22 Tafeln im Anhang abgedruckt ist. Neue Impulse gibt vor allem die Berücksichtigung des bisher kaum beachteten Timotheos von Milet.
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