Swetlana Forks kulturpsychologische Studie beleuchtet Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde. Ihr ethnografisches, multi-methodisches Herangehen fördert dabei bemerkenswerte Einsichten in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als ein vielschichtiges Identitätslernen nachgezeichnet werden kann. Für die Sinn- und Identitätsstiftung von sich als »jüdisch« definierenden Menschen steht hier bezeichnend der hebräische Topos »le Dor va Dor« – von Generation zu Generation.

Dieses Buch beschreibt fünfzig mehr oder weniger amoröse Verabredungen mit Frauen, welche der Autor über einen Zeitraum von mehreren Jahren über eine Singleplattform kennengelernt hat: Als „Chronologie des Schreckens“ bezeichneten manche das Manuskript zu diesem Romanbericht. Und tatsächlich sind es nicht gerade „Rosamunde-Pilcher“-Erfahrungen, die man als alleinstehender Mann bei der Partnersuche im Internet macht. Nach jahrelangem Aufenthalt auf einer Internet-Singleplattform schildert der Autor dieses Buches seine dortigen Erfahrungen, welche er wohl nur aufgrund seines unverwüstlichen Humors überstand. Zwar ergaben sich aus angeregten Internetplaudereien lustige Begegnungen und auch die eine und die andere ernstzunehmende Beziehung, doch trifft man da auch nicht selten Frauen, die ausschließlich auf eine Sexbeziehung oder einen One-Night-Stand aus sind, oder aber sich von einer Verabredung die Lösung all ihrer Lebensprobleme erhoffen. Lesenswert!