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Blickwendungen

Virtuelle Räume und Wahrnehmungserfahrungen in höfischen Erzählungen um 1200

Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine


Systemvoraussetzungen: Internetzugang, Web-Browser, mobil: iOS und Android Augenzeugenschaft wird meist mit der Unmittelbarkeit eines Geschehens verbunden. Wie jede Wahrnehmung ist sie freilich zugleich Widerfahrnis und Konstruktion. Literarisch genutzt werden kann dies als Spiel mit Versetzungen in ‚mögliche‘ Situationen, als Angebot virtueller Räume. Ziel der Untersuchung ist es, Blickwendungen in mittelalterlichen Texten als konstitutive Bewegungen medial vermittelter Wahrnehmungserfahrungen in ihren historisch spezifischen Funktionen und ihrer poetischen Indienstnahme zu beschreiben. Es geht dabei um die Verbindung von Erzählakt und Wahrnehmungserlebnis als Spannungsverhältnis, in dem der sprachlich generierte Raum und der Raum der Wahrnehmung nie völlig ineinander aufgehen. Aus diesem Spannungsverhältnis ergibt sich die Bedingung der ästhetischen Produktivität. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist zum einen der philologische Befund eines reichen Vokabulars des Sehens und Schauens, der Vielzahl von „Schaustücken“ in den volkssprachlichen Texten um 1200. Zum anderen geht es darum, die Konstruktion von Schauräumen und die Steuerung des Blicks als Visualisierungsstrategien herauszustellen, die auf eine ‚Poetik der Irritation‘ verweisen. Die medial vermittelte Sichtbarkeit ist immer schon gebrochen bzw. übercodiert. Dies bringt eine spezifische Verdoppelung des Blicks mit sich, auf der das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 303 Seiten

Elektronisches Format: PDF

Erscheinungsdatum: 10.05.2011

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Blickwendungen

Virtuelle Räume und Wahrnehmungserfahrungen in höfischen Erzählungen um 1200

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Augenzeugenschaft wird meist mit der Unmittelbarkeit eines Geschehens verbunden. Wie jede Wahrnehmung ist sie freilich zugleich Widerfahrnis und Konstruktion. Literarisch genutzt werden kann dies als Spiel mit Versetzungen in ‚mögliche‘ Situationen, als Angebot virtueller Räume. Ziel der Untersuchung ist es, Blickwendungen in mittelalterlichen Texten als konstitutive Bewegungen medial vermittelter Wahrnehmungserfahrungen in ihren historisch spezifischen Funktionen und ihrer poetischen Indienstnahme zu beschreiben. Es geht dabei um die Verbindung von Erzählakt und Wahrnehmungserlebnis als Spannungsverhältnis, in dem der sprachlich generierte Raum und der Raum der Wahrnehmung nie völlig ineinander aufgehen. Aus diesem Spannungsverhältnis ergibt sich die Bedingung der ästhetischen Produktivität. Ausgangspunkt dieser Überlegungen ist zum einen der philologische Befund eines reichen Vokabulars des Sehens und Schauens, der Vielzahl von „Schaustücken“ in den volkssprachlichen Texten um 1200. Zum anderen geht es darum, die Konstruktion von Schauräumen und die Steuerung des Blicks als Visualisierungsstrategien herauszustellen, die auf eine ‚Poetik der Irritation‘ verweisen. Die medial vermittelte Sichtbarkeit ist immer schon gebrochen bzw. übercodiert. Dies bringt eine spezifische Verdoppelung des Blicks mit sich, auf der das Hauptaugenmerk dieser Arbeit liegt.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 303 Seiten

Erscheinungsdatum: 05.05.2011

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Kunst der Bewegung

Kinästhetische Wahrnehmung und Probehandeln in virtuellen Welten

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Verlag: Peter Lang Group AG, International Academic Publishers, Auflage 1, 364 Seiten

Erscheinungsdatum: 21.09.2004

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Möglichkeitsräume

Zur Performativität von sensorischer Wahrnehmung

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Ausgehend von der Interaktion zwischen Betrachter und Medium setzt sich der Band mit vier zentralen Perzeptionsaspekten auseinander: mit Raum und Raumwahrnehmung, mit Zeit und Zeitwahrnehmung, mit Aufmerksamkeit und Appell, mit Verlebendigung und Animation. Die Einführungstexte im ersten Teil des Bandes konzentrieren sich auf die theoretischen Grundlagen. Der zweite Teil umfasst exemplarische Wahrnehmungsanalysen aus den Bereichen Theater, Musik, Literatur, Architektur, Malerei und Film.

Verlag: Erich Schmidt Verlag, Auflage 1, 291 Seiten

Erscheinungsdatum: 03.09.2007

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