Der Natureingang im Minnesang
Studien zur Register- und Kulturpoetik der höfischen Liebeskanzone
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die Anfangsgestaltung eines Liedes mittels Natur- bzw. Jahreszeitenthematik, der sog. Natureingang, ist in der Minnesang-Forschung schon früh auf ein breites Interesse gestoßen, allerdings ohne dass dies zu eindeutigen Vorstellungen über Vorkommen und Bedeutung des Topos in der mittelhochdeutschen Liebeslyrik geführt hätte. Diese Lücke sucht die vorliegende Arbeit zu schließen, indem sie sich nicht nur um eine Systematisierung der bisherigen Forschungserträge bemüht, sondern in ausführlichen Einzelanalysen die Texte selbst (stets mit Übersetzungen abgedruckt) zu Wort kommen lassen will.
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Vita perfecta?
Zum Umgang mit divergierenden Ansprüchen an religiöse Lebensformen in der Vormoderne
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
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Vita perfecta?
Zum Umgang mit divergierenden Ansprüchen an religiöse Lebensformen in der Vormoderne
Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem
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Kunst und Konventionalität
Dynamiken sozialen Wissens und Handelns in der Literatur des Mittelalters
Produktform: Onlinequelle Eine elektronische Datenbank, eine
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen.
Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift.
Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
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Kunst und Konventionalität
Dynamiken sozialen Wissens und Handelns in der Literatur des Mittelalters
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Verhältnis von Dauer und Wandel ist ein zeitloses Thema der Kulturwissenschaften. Es betrifft zum einen grundlegend die Relation von wissenschaftlichem Wahrheitsanspruch und kultureller Variation, zum anderen aber auch das Verhältnis institutioneller Regulierung und Konventionen.
Gegenüber dem Pathos des Fortschritts, der Revolution und Originalität setzen Konventionen auf historisch gewachsene Geltungsansprüche. Sie legen Zeugnis davon ab, dass weite Teile sozialen Handelns nur bedingt der rationalen Verfügung etwa durch Recht oder Ethik unterliegen, dass Gewohnheit als Regulativ des Handelns subjektiv und sozial einen hohen Stellenwert einnimmt. In Frage steht der Status von diachroner Normativität, ihrer Dynamik und ihr Effekt auf die Literatur. Gerade weil die Vielfalt und Schichtung sozialer Konstellationen von Ego und Alter sich nicht durch binäre axiologische Schematisierungen – wahr-falsch – allein regulieren lassen, etablieren Konventionen Geltungsansprüche jenseits strenger Diskursivierung, eine Indifferenzzone, die die klare Polarität sowohl von Körper und Geist, als auch von Individuum und Gesellschaft einschleift.
Für die Analyse von Literatur hat das zur Folge, dass ein Anschluss an praxeologische Kulturtheorien noch einmal einen anderen Blick auf Konventionen in der Literatur und auch der Literatur eröffnet, der beide miteinander zu verbinden sucht.
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