Bhuti, Dölma, Sonam, Dölka und weitere 25 buddhistische Nonnen im Alter zwischen 8-50 Jahren leben in Yangchen Chöling, einem Kloster im nordindischen Himalaya auf über 3.900 Metern Höhe. Das Kloster in Spiti, am Dach der Welt, hat regen Zulauf. Die Mädchen haben es hier leichter als in ihren Bergbauernfamilien und sie kommen, um eine bessere Ausbildung zu erhalten als in den Schulen ihrer Dörfer. Christl Finkenstedt hat die "kleinen und großen" Nonnen in Yangchen Chöling besucht und bei ihnen gelebt. Sie beschreibt Geschichte und Gegenwart der buddhistischen Frauenklöster und den Alltag der Nonnen. Sie gibt auf engagierte und einfühlsame Weise Einblick in eine wenig bekannte Lebenswelt aus einer der höchsten bewohnten Gegenden dieser Erde.

Wohin man auch blickt: Ein Versteckspiel hinter Masken aller Art. Und Wahrheitsfanatiker wirken im allgemeinen Maskentreiben extrem störend. Das muss auch die Volkskundlerin Patrizia Federspiel erfahren, als sie sich wegen wissenschaftlicher Feldstudien über das Maskenbrauchtum einen Sommer lang in einem idyllischen tiroler Dorf niederlässt.In Gasthofgesprächen mit den Erwachsenen des Dorfes, in Interviews mit dem zuerst feindseligen Schnitzer Kajetan Hanser und den Jugendlichen des Dorfes ergeben sich zahlreiche Facetten des dörflichen Selbstverständnisses, der Scheinheiligkeit, der Intoleranz und schließlich offener Aggressivität. Unter der freundlichen touristischen Oberfläche entwickelt sich nach der Entdeckung einer Leiche ein Klima gegenseitiger Beschuldigung und Ausgrenzung, in welches auch Patrizia hineingezogen wird. Ihre Sympathie schwenkt dabei mehr und mehr auf die Seite der Dorfjugend, die die Erwachsenen mit schwarzen Outfits und dröhnendem Metal- Sound auf Abstand hält und zwischen Alkohol, Drogen und Satanismus einen Weg aus der Enge und den Lügen ihres Umfelds sucht.