Die Landwehr und der Krieg von 1809
Österreichs Milizexperiment zwischen Altem Reich und moderner Nationsbildung
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Zwischen dem Zeitalter des Aufgeklärten Absolutismus und den Jahrzehnten von Biedermeier und Vormärz liegt das dynamische Übergangszeitalter der Kriege gegen die Französische Revolution und Napoleon I. Die Jahre von 1792 bis 1815 sind durch eine Abfolge von Kriegen gekennzeichnet, die das alte Europa in militärischer, politischer und gesellschaftlicher Hinsicht für immer veränderten. Eine besondere Stellung in dieser kriegerischen Zeit nimmt aus österreichischer Sicht seit jeher der Krieg von 1809 ein, über den ein unbekannter Verfasser einst die Verse dichtete: „Prägt tief in eure Herzen, Brüder, / Die Jahrzahl Eins, Acht, Null und Neun, / Schreibt sie auf alle Blätter nieder / Und ätzet sie in Erz und Stein, / Damit die Nachwelt es erfahre, / Dass Kaiser Franz in diesem Jahre / All seine Söhn’ in Waffen fand, / Zu schützen Ihn und ’s Vaterland.“ Die militärische Organisationsform dieser Söhne war die Landwehr von 1809, von ihren Schicksalen handelt das vorliegende Buch.
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Das Reserveoffizierssystem Österreich-Ungarns
Die alte Armee und ihre „Einjährigen“ 1868-1914
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Die technisch-militärischen und politisch-sozialen Umwälzungen des 19. Jahrhunderts haben dazu geführt, dass kaum ein europäischer Staat mehr in der Lage war, die Erfordernisse seiner militärischen Selbstverteidigung ohne die aktive Mitwirkung eines großen Teiles seiner Bürger zu erfüllen. Das in Österreich seit dem 18. Jahrhundert die Heeresergänzung bestimmende Konskriptionssystem war rechtlich nicht auf alle Teile der Monarchie anwendbar, ließ aufgrund zahlreicher Befreiungen große Lücken entstehen und schloss die bürgerliche Intelligenz vom Wehrdienst aus. Erst die vernichtende Niederlage bei Königgrätz (1866) zwang zu tiefgreifenden Strukturreformen, die ihren Ausdruck im Wehrgesetz von 1868 fanden. Neben der nun erfolgten Einführung der allgemeinen Wehrpflicht mit dreijähriger Dienstzeit lag die wesentlichste Veränderung des Wehrsystems in der Schaffung der Institution der Einjährig-Freiwilligen und damit eines systematisch herangebildeten Reserveoffizierskorps. Armee, Staat und Gesellschaft Österreich-Ungarns waren dadurch fortan in besonderer Weise miteinander verschränkt.
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