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Die Mauern von Syrakus

Das Kastell Euryalos und die Befestigung der Epipolai

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die traumatischen Erfahrungen der Syrakusaner aus dem Belagerungskrieg 414/413 v. Chr. durch die Athenerstreitmacht führten bei einer neuerlichen Bedrohung der Stadt durch Karthago dazu, das im Norden über dem Stadtgebiet gelegene Hochplateau Epipolai mit einer Mauer zu schützen. So entstand die größte Verteidigungsanlage der ganzen griechischen Welt mit einer Länge von ca. 21 km und einem großen Kastell, dem sog. Kastell Euryalos, an seiner Westspitze. Die Verteidigungsanlage wurde von den nachfolgenden syrakusanischen Strategen, Tyrannen und hellenistischen Königen (Dionysios II, Timoleonte, Agathokles, Hierion II) bis zum Ende des 3. Jhs. v. Chr. immer weiter und monumentaler ausgebaut. Dabei dienten die sog. Langen Mauern weniger der unmittelbaren Befestigung der Stadt, sondern hatten die Charakteristika und Aufgaben einer sog. Landschaftsfestung, um im Kriegsfalle die Landbevölkerung sicher und wohl geordnet unterzubringen. Die Untersuchungen der Autoren haben durch die neue Identifizierung einer Reihe von Toren und auf diese zuführenden Landstraßen ein anschauliches Bild davon ergeben, wie systematisch die Anlage mit dem Umland in Verbindung stand. Gleichzeitig konnten sichere Hinweise auf die Einrichtung von Lagern gleich hinter den Mauern gewonnen werden, in denen die Bevölkerung im Notfall untergebracht und versorgt werden konnte.

Verlag: Reichert, L, 328 Seiten

Erscheinungsdatum: 08.03.2016

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