Realisierung eines akustischen Selbsttonometers unter Berücksichtigung der Biometrie des Auges
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das Glaukom ist eine ernsthafte Gefahr für die Sehfähigkeit. Die Augenerkrankung hat unterschiedliche Ursachen, deren Gemeinsamkeit in der Degeneration retinaler Ganglienzellen liegt, welche zur Reizweiterleitung der Lichteinwirkung auf der Netzhaut dienen. Die aktuell einzige Methode zur Behandlung eines Glaukoms liegt in der Reduzierung des Augeninnendrucks (IOD), wodurch die mechanische Belastung auf die Ganglienzellen verringert wird und ihre Degeneration stagniert. Die Wirksamkeit einer Operation oder der Medikamenteneinnahme muss im Folgenden anhand von wiederholten IOD-Messungen mit einem Tonometer kontrolliert werden. Für eine optimale Therapiekontrolle ist es erforderlich, dem Patienten über den Tag verteilte Selbstmessungen im heimischen Umfeld zu ermöglichen, sodass stationäre Krankenhausaufenthalte zur IOD-Messung erspart bleiben. Für häufige Selbstmessungen ist eine kontaktlose, schonende Methode der IOD-Messung erforderlich, um Augenirritationen zu vermeiden. Zudem muss die Forderung einer Messunsicherheit von 5 mmHg für die medizinische Zulassung des Tonometers erfüllt werden. Daher liegt das Ziel dieser Arbeit in der Untersuchung eines schonenden Tonometrieansatzes und der Bestimmung der erreichbaren Messunsicherheit beim Menschen sowie der Identifikation und Quantifizierung von Querempfindlichkeiten bei der IOD-Messung.
Das Messprinzip, basierend auf einer Druckkammer, welche auf das Auge aufgesetzt wird und einem Lautsprecher, der zur Druckanregung des Auges in der Kammer fungiert, wird zunächst anhand von Schweineaugenversuchen validiert und anschließend in einer ersten klinischen Versuchsreihe am Menschen getestet. Zudem werden in einer Finite-Elemente-Simulation biometrische Einflüsse des Auges auf das Messprinzip betrachtet.
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