Mobility Pricing als potenzieller Problemlösungsansatz im Straßenverkehr: Eine Analyse anhand von ausgewählten internationalen Beispielen
Produktform: Buch
Das in langfristiger Hinsicht ansteigende Verkehrsaufkommen führt neben enormen Kosten für Ausbau und Instandhaltung der bestehenden Verkehrsinfrastruktur auch zu starken negativen externen Effekten, die aufgrund von mangelnder bestehender Kostenwahrheit größtenteils von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Hinzu kommen ein unzureichendes Verkehrs-management durch die aktuell gängigen Abgabeninstrumente und eine langfristige Gefähr-dung der generierten Einnahmen durch das Aufkommen von Fahrzeugen mit alternativen Antriebstechnologien. Mobility Pricing setzt an diesen Problemstellungen an und verfolgt dabei insbesondere die verstärkte Etablierung des Verursacherprinzips, die Steuerung der Verkehrs-nachfrage und die Schaffung eines nachhaltigen Verkehrssystems. Um das Problem-lösungspotenzial von Mobility Pricing analysieren zu können, wird im Rahmen dieser Arbeit erstmalig eine Auswahl von zehn fahrleistungsabhängigen, satellitengestützten Abgaben-systemen im Straßenverkehr mit Hilfe einer Sekundärdatenanalyse sowie mit qualitativen Vergleichen und eigenständigen Schlussfolgerungen auf ihre Funktionsweise und auf ihre verkehrsspezifischen, volkswirtschaftlichen, sozialen und umweltspezifischen Auswirkungen hin untersucht. Dabei konnte mit Hilfe der Analyse aufgezeigt werden, dass fahrleistungs-abhängige Abgabensysteme potenziell wirkungsvoll sind was das Verkehrs-management betrifft und beispielsweise eine Reduktion der durchschnittlichen Fahrleistung mit sich bringen können, deren Umsetzung jedoch gleichzeitig auch mit einer hohen Komplexität und hohen Investitionskosten verbunden ist.
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