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Das Ende des Babylonischen Exils

Kulturgeschichtliche Epochenwende in der Literatur der letzten irakisch-jüdischen Autoren

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


„Das Ende des Babylonischen Exils“ setzt sich mit der Literatur irakisch-jüdischer Autoren des späten 20. und des frühen 21. Jahrhunderts auseinander, die von einer einzigartigen Vergangenheit zeugen: von dem friedlichen, wenngleich oft spannungsvollen nachbarlichen Zusammenleben der Juden mit Muslimen und Christen in Mesopotamien. Auch die Schwierigkeiten des Neuanfangs nach der Vertreibung der irakischen Juden werden berücksichtigt. Dabei erscheint der „Orient“ aus überraschenden Blickwinkeln, kaum weniger bunt und lebensvoll als in den „Märchen aus Tausendundeiner Nacht“, obwohl die geschilderte Realität keineswegs märchenhaft ist. Untersucht werden nicht nur arabischsprachige Werke von Samir Nakasch und Schmuel Moreh, sondern auch hebräische Romane und Erzählungen von Sami Michael, Schimon Ballas und Eli Amir, der auf Englisch veröffentlichte Romanerstling der in Deutschland lebenden Mona Yahia und Werke des kanadischen Schriftstellers Naïm Kattan, sondern auch Memoiren von „Nachgeborenen“ wie Marina Benjamin und Ariel Sabar sowie Neuerscheinungen des israelischen Autors Almog Behar und der irakisch-muslimischen Exilschriftsteller Ali Badr und Najem Wali.

Verlag: Reichert, L, 340 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.09.2011

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