Im Berliner Wissenschaftsjahr 2010 erscheint dieses Buch über kleine Denklabore dieser Stadt. Mit dem Foto-Essay-Band „One-Person Libraries in Berlin“ stellen sich 15 kleine Fachbibliotheken vor. Sie gehören öffentlichen und privaten Forschungs-, Verwaltungs- und Bildungseinrichtungen an. Die Essays beschreiben Sammlungen, Arbeitsweise und Einbindung dieser Bibliotheken in ihre Trägerinstitutionen. Sie zeichnen ein eindrucksvolles Bild davon, wie bibliothekarische Fachkräfte zu fest eingebundenen und unverzichtbaren Teilen interdisziplinärer Arbeitsstrukturen geworden sind. Durch die kunstvollen Fotos werden Stimmungen und Sammlungsthemen der einzelnen Bibliotheken aus der Perspektive junger Fotodesigner visualisiert und regelrecht spürbar gemacht. Der Arbeitskreis der One-Person Libraries Berlin/Brandenburg ist ein sehr tragfähiges und lebendiges Netzwerk und hat dies in einem einjährigen konzeptuellen Projekt zur Erarbeitung des Buches bewiesen. Ein Buch für alle, die in Bibliotheken, Dokumentationsstellen, Archiven arbeiten, forschen, die sie einrichten und unterhalten, die sie nutzen und erforschen, die später einmal dort arbeiten wollen, die für Bibliotheken werben oder die ihr Unternehmen mit Wissensmanagement beleben wollen.