Eine Hommage an Patagonien, das Leben draußen und die Freiheit. – Mit den Möglichkeiten für das Leben nach dem letzten Arbeitstag konnten Katrin und Klaus Mees sich rechtzeitig beschäftigen, denn schon ihr ganzes Leben gehört das Reisen zu ihrer größten Leidenschaft. Das enge Zeitkorsett der beruflichen Tätigkeit nun endgültig hinter sich lassend, entdecken sie beim Trekking am Ende der Welt die Einsamkeit und die verborgenen Besonderheiten, die Patagonien und Feuerland demjenigen zu bieten haben, der seine Chancen erkennt und das Leben aktiv gestaltet. Sie wandern und klettern durch gewaltige Gebirge, stille Täler und reisen zu Pinguinkolonien in der Antarktis. Oftmals sind Herausforderungen und Zweifel ihre Begleiter, aber der Neustart in ein neues Leben bedeutet auch die pure Freiheit.

Die Autoren folgen dem Wegenetz der südlichen Seidenstraße. In Bagdad müssen sie vor der Willkür eines jähzornigen Offiziers kapitulieren. Schlitzohrigen Tricks fallen sie in Kabul zum Opfer, lernen aber schnell, sie zu vermeiden. Sie umfahren weglos den Hindukusch im Norden Afghanistans, kämpfen sich durch die nordafghanische Sandwüste und werden Zeugen einer mittelalterlichen Bestrafung. Am Khyber-Pass, im Stammesgebiet der Paschtunen begegnen sie grimmigen Männern mit breiten Patronengurten über dem Oberkörper und schussbereiten Flinten in der Hand, ständig bereit zum Straßenraub, zur Blutrache und zum Schmuggeln. Hier herrschen ihre eigenen Gesetze. Sie durchqueren den Himalaya von Leh im Norden bis nach Manali im Süden. Übernachten im Zelt und in Klöstern. Erleben die Spiritualität buddhistischer Rituale, die Mystik der indischen Götterwelt und die Magie der Bergwelten des Himalaya.