Chiragan, Aphrodisias, Konstantinopel
Zur mythologischen Skulptur der Spätantike
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Bis vor wenigen Jahren ging die archäologische Forschung davon aus, dass die Kunst des 4. nachchristlichen Jahrhunderts nicht mehr an mythologischen Darstellungen interessiert gewesen und außerdem die handwerklichen Voraussetzungen dafür abhanden gekommen seien. Mittlerweile sprechen immer mehr Funde und Beobachtungen gegen diese Vorstellung.
In diesem Kontext steht die Arbeit von Marianne Bergmann, die die Ausstattung einer Villa in Chiragan in Südfrankreich untersucht. Die Betrachtung dieser Villenausstattung, die von Künstlern aus Aphrodisias (Kleinasien) ausgeführt wurde, verändert die gängige Auffassung von einheitlichen Zeitstilen und kontinuierlichen Entwicklungen in der Kunst der Spätantike. Ausgehend von dem geschlossenen Komplex verbindet die Autorin weitere Skulpturen aus verschiedenen Fundorten mit den Werkstätten in Aphrodisias und stellt die Überlegung an, darin Reflexe der Kunst der neuen Hauptstadt Konstantinopel zu sehen.
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