Rassismus in der Vormoderne
Die 'Reinheit des Blutes' im Spanien der Frühen Neuzeit
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Seit dem 15. Jahrhundert wurde in Spanien die Limpieza de Sangre, die Reinheit des Blutes, als Statut in wichtigen Institutionen wie Stadträten, Universitäten oder Orden verankert. Personen mit »unreinem Blut«, das hieß von jüdischer oder muslimischer Herkunft, hatten keinen Zugang. Max S. Hering Torres untersucht Konzeption und Folgen dieser Doktrin und stellt dar, dass sich der Antisemitismus und Nationalismus des 19. und 20. Jahrhunderts zeitweise einer ähnlichen Argumentation bedienten.
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