Der Kölner Aufruhr von 1525 im Spiegel der Verhörprotokolle und Dossiers
Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)
Die vorliegende Arbeit hat mit Blick auf die Kölner Stadtunruhen des Jahres 1525 erstmals zentrale Gerichtsakten aus dem 15. und 16. Jahrhundert systematisch ausgewertet, die seit dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs bis auf Weiteres nicht mehr greifbar sind. Mit dem Archivunglück ging ein besonderer Teil der Kölner Stadtgeschichte verloren, denn die zahlreichen Gerichtsakten dieser Zeit, die die Aussagen von Zeugen und die Geständnisse von in den Stadttürmen inhaftierten Delinquenten dokumentieren, geben nicht nur einen tiefen Einblick in die Geschichte der stadtkölnischen Jurisdiktion, sondern sie sind an sich ein überaus spannendes Textzeugnis.
In den Protokollen spiegelt sich der kriminelle Alltag der spätmittelalterlichen Domstadt wider. Sie lesen sich wie eine Kriminalgeschichte.
Der Weg der Aufrührer von 1525 lässt sich mit Hilfe einer Vielzahl von Quellen anhand von Digitalisaten und digitalen Kopien dezidiert nachzeichnen.
Wer spielte in diesem innerstädtischen Konflikt welche Rolle? Wer wurde unmittelbar nach dem Scheitern der Unruhen in Köln verhaftet, wer konnte fliehen und wer geriet noch Jahre später in die Fänge der Justiz? Wer hielt der Folter der Turmhaft stand? Wer wurde schließlich dem Henker vorgeführt, wer kam ungestraft davon?
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