Regulierungsbedarf im Bereich der unabhängigen Vermögensverwaltung
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Die Arbeit beschäftigt sich eingehend mit der seit geraumer Zeit im Schweizer Kapitalmarktrecht diskutierten Frage, ob und in welcher Form de lege lata eine Aufsicht über die unabhängige Vermögensverwaltung besteht bzw. insbesondere de lege ferenda bestehen sollte. Das Thema ist von grosser wirtschaftlicher Bedeutung und hoher Aktualität. Vor dem Hintergrund einer namentlich ökonomischen Analyse der bestehenden individuellen und systembezogenen Schutzbedürfnisse befürwortet der Autor eine generelle Unterstellung der unabhängigen Vermögensverwaltung unter die prudentielle Aufsicht. Mit Hilfe der klassischen aufsichtsrechtlichen Massnahmen hinsichtlich des Marktzutritts und des Marktverhaltens sollen auch im Bereich der unabhängigen Vermögensverwaltung die Opportunitätsprämie gesenkt und die Vertrauensprämie gesteigert werden. Nach Ansicht des Verfassers ist zur Vermeidung opportunistischen Verhaltens allerdings nicht in allen Bereichen eine Übernahme der bereits für Banken und Effektenhändler geltenden Aufsichtsstandards erforderlich.
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