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Initiale Verankerungsfestigkeit zementfreier Hüftpfannen

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)


Durch den demografischen Wandel hin zu einer alternden Bevölkerung nehmen die Anforde-rungen an ein künstliches Hüftgelenk hinsichtlich seiner Standzeit kontinuierlich zu. Eine hohe initiale Verankerungsfestigkeit zementfreier Hüftpfannen, die über eine Übermaßpas-sung im Knochen fixiert werden, ist entscheidend, um ein Einwachsen des Knochens in die Implantatoberfläche zu fördern und ein frühzeitiges Versagen zu vermeiden. Die Ergebnisse dieser Arbeit verdeutlichen, dass eine multifaktorielle Betrachtung der ze-mentfreien Pfannenimplantation notwendig ist, um die initiale Verankerungsfestigkeit im Hinblick auf ein reduziertes Versagensrisiko zu bewerten. Es konnte gezeigt werden, dass eine Abschätzung der initialen Verankerungsfestigkeit durch die intraoperative Aufzeichnung der Implantationskräfte erfolgen kann. Wenngleich die initiale Verankerungsfestigkeit durch eine Erhöhung der radial auf die Pfanne wirkenden Druckkräfte stieg, ist eine dadurch bedingte Verformung der Pfanne in Bezug auf eine mögliche Verkippung des keramischen Inlays zu beschränken. Dementsprechend sollten keramische Inlays nur für reduzierte nominale Übermaße und ein dickwandiges Pfannendesign verwendet werden dürfen, bei dem die Verformung der implantierten Pfanne minimiert ist. Die Spannungsrelaxation im acetabulären Knochen reduzierte die Pfannende-formation um ca. 30 % und könnte damit das Einsetzen des Inlays zusätzlich erleichtern. Dünnwandige Pfannen mit Schraubenlöchern zur zusätzlichen Fixierung der Pfanne im Knochen sind nur zu verwenden, wenn eine schlechte Knochenqualität den Bedarf notwendig macht, da sie die Steifigkeit der Pfanne weiter reduzieren und dadurch eine Verformung der Pfanne begünstigen.

Verlag: Shaker, Auflage 1, 149 Seiten

Erscheinungsdatum: 10.02.2020

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