Michels Kismet
Wie ein Tabakkonzern die Welt retten kann
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Auf der Rückseite des kleinen Buches ist der Beweis zu finden, Reinhardt O. Hahn war in der Kindheit und Jugend ein nicht zu brechender Vertreter der Utopie. Er hat die Zukunft geliebt, darum zeichnete er das Brandenburger Tor 1960 in goldener Farbe. Sein Klassenlehrer war von der Zeichnung sichtlich beeindruckt.
Er hob sie auf für den Jungen, der ein halbes Jahr zuvor aus dem Westen Deutschlands mit seinem Vater und zwei Geschwistern wieder in den Osten zurückgekehrt ist. Eine der Töchter des Lehrers schickte Jahrzehnte später das Fotoalbum nach Halle, wohl wissend, wer der Schüler gewesen sein könnte, der das Brandenburger Tor gezeichnet hat.
Es war gewiss ein Abschied für immer, denn nur der Lehrer hatte noch wissen können, dass dieser Reinhardt Hahn im Herbst 1959 ein Junge aus dem Westen war, dar mit 12 Jahren vergeblich sein Zuhause suchte, das er auf der anderen Seite des Tores, schon vor dem Bau der Mauer, vermisst hat.
Heute kann R. Hahn es nicht genau sagen, welches Ereignis im Leben ihn in eine Dystopie getragen hat, von der er sich kaum lösen kann.
Seine in der Zukunft spielenden Novellen sind erschreckend, aber Hahn arbeitet ständig daran, dass der morgige Tag wieder wünschenswert schön wird.
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