Die Liebesgedichte in OSTMANN-WESTFRAU sind in der berauschenden Natur Mecklenburgs entstanden. Sie beschreiben eine der seltenen Beziehungen zwischen einer Frau aus Westdeutschland und einem Mann mit DDR-Biografie.

Grace und Ben sterben 1957 bei einem Autounfall auf Long Island, New York. Bens Bruder Daniel stößt wenig später auf Dokumente eines Gerichtsverfahrens, das sein Onkel, ein ehemaliger SS-Offizier, 1949 gegen einen jüdischen Zahnarzt führte. Daniels Nachforschungen ergeben, dass das Schicksal seiner Mutter stärker mit ihrer deutschen Familie verbunden ist, als sie zugeben möchte. Er zeichnet dabei den Lebensweg der Bauernmädchen Frida und Lou nach, die in der entbehrungsreichen Zeit der Weimarer Republik den Entschluss fassen, nach Amerika auszuwandern. Im New York der Roaring Twenties finden sie Arbeit und kurz darauf auch ihr privates Glück. Doch die heraufziehende Weltwirtschaftskrise stellt nicht nur für die Schwestern eine schwere Prüfung dar. Auch in ihrer alten Heimat zeichnet sich eine Entwicklung ab, die die Welt schließlich an den Abgrund treiben wird.

In regelmäßigen Treffen tauschen Mitglieder und Gäste der Bayerischen Akademie Ländlicher Raum sich über aktuelle Herausforderungen und Forschungsansätze aus, diskutieren Hypothesen und bereiten Stellungnahmen der Akademie zu aktuellen politischen Vorhaben vor. Um die Positionen auch allen Mitgliedern und Interessierten zur Verfügung und zur Diskussion stellen zu können, entstand die Idee mit der Publikation in einer eigenen Reihe. Das Heft spiegelt also Auszüge der inhaltlichen und strategischen Arbeit der Akademie wider.

Wege und Bewegungen stehen in einer Wechselbeziehung, sie verdanken einander Form, Materialität und Gestalt. In den Texten aus Archäologie, Kunst- und Architekturgeschichte, Europäischer Ethnologie sowie Geografie werden Wegstrecken und -formen von der Bronzezeit bis zur Gegenwart untersucht.