„Warum soll ich mir die Zähne putzen, wenn ich sowieso ins Gras beiße?“ Diese Frage von dem achtjährigen an Leukämie erkrankten Max war die Initialzündung für dieses Buch. Zwei Jahre lang sammelten die Autoren Fragen von lebensverkürzt erkrankten Kindern. Sie wollten wissen, welche Fragen sich Kinder stellen, wenn es um ihren eigenen Tod und ihr eigenes Sterben geht.Entstanden ist eine einmalige Sammlung von außergewöhnlichen und inspirierenden Fragen. "Grasbeißerbande" bringt auf den Punkt, was Sterbebegleiter in Hospizen und Familien erleben: Vor allem Kinder begegnen dem eigenen kurz bevorstehenden Tod gelöster und trösten oft mit Gelassenheit und Humor die Eltern und andere Angehörige. Gerade für die sich in der Hospizbewegung engagierenden Menschen kehrt der Tod zurück ins Leben. Erst das Wissen um seine Endlichkeit macht das Leben wertvoll und lässt uns danach streben, jede noch verbleibende Stunde glücklich zu leben. Ein Bestseller für die Kinderhospizarbeit Immer noch muss ein nicht unerheblicher Teil der Arbeit aus Spenden finanziert werden. Nur, wenn niemand über das Thema Sterben von Kindern spricht, wer soll dann spenden? Den 80.000 ehrenamtlichen Mitarbeitenden fehlt die Zeit. Und die Lobby ist klein. Bei mind. 100.000 verkauften Exemplaren gehen 1 Million EUR an Projekte der Kinderhospizarbeit in Deutschland.

“Ihr habt doch selbst drei Kinder, wie geht Ihr damit um, wenn Ihr Kindern begegnet, die sterben müssen?” “Wieso beschäftigt Ihr Euch mit so einem Thema?” “Warum geht man in ein Kinderhospiz, wenn man nicht selbst betroffen ist?” Diese und ähnliche Fragen sind uns nach der Veröffentlichung unseres Buches “Die Grasbeißerbande - das Sterben wieder ins Leben holen” häufig gestellt worden. Mit unseren Antworten, die ein wenig die Eindrücke und Erlebnisse unserer Recherchereise schildern, möchten wir andere ermutigen, sich dem Thema zu nähern und angstfreier auf Menschen zuzugehen, die mit der schweren Krankheit oder gar dem Verlust eines Kindes häufig sehr isoliert leben.