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Körpergedächtnis

Unterwäsche einer sowjetischen Epoche

Produktform: Buch / Spiralbindung


Unterwäsche.., Hygienische Notwendigkeit, Objekt der Begierde, erotisches Requisit, Produkt der Modewirtschaft? Eine interessante Sache jedenfalls, die die Phantasie von Konsumenten wie Kulturwissenschaftlern beflügelt. Wie alle Gebrauchsgüter hat die Unterwäsche im 20. Jahrhundert eine vielfältige Entwicklung genommen. Das Thema Unterwäsche war lange Zeit kein Thema, unaussprechlich im buchstäblichen Sinn. Das Spiel mit körperlichen Reizen in der Warenwerbung - und nicht nur in jener für die Wäsche selbst - machte diesem Umstand in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts im kapitalistischen Teil der Welt ein Ende. Die Werbung - mit weiblichen Beauties in verführerischen Dessous und inzwischen auch mit gestylten Männerkörpern in Markenwäsche - spielt mit der erotischen Anziehungskraft spärlich bekleideter Körper und erzielt damit Millionenumsätze. ln der sowietischen Gesellschaft und in anderen kommunistisch orientierten Ländern blieb das Thema bis vor wenigen Jahren tabu und Wäsche in der Öffentlichkeit praktisch unsichtbar. In diesem Ausstellungskatalog wird diesem Thema breiten Raum gegeben.

Verlag: Österreichisches Museum für Volkskunde, Auflage 1, 172 Seiten

Erscheinungsdatum: 20.03.2003

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