Das Kommerzialisierungsverbot im Bereich der Organspende
Dargestellt am Beispiel der Regelung im schweizerischen Transplantationsgesetz
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Das Problem des weltweit herrschenden Mangels an Spenderorganen ist ungelöst. In der Schweiz starben im Jahre 2009 mehr als sechzig Personen, weil nicht rechtzeitig ein Spenderorgan gefunden werden konnte. Zur Entschärfung dieser Situation werden verschiedene Lösungsstrategien diskutiert. Eine davon ist das so genannte 'monetäre Anreizmodell', also die Gewährung einer finanziellen Vergütung an Organspender (bzw. deren Angehörige). Indessen verbietet das schweizerische Transplantationsgesetz eine derartige Option. Die vorliegende Dissertation untersucht zum einen die Frage nach der Legitimität der genannten Verbotsnormen aus strafrechtlicher Sicht, indem sie auf Begründungsansätze wie Menschenwürde, Schutz vor Selbstkorrumpierung, Pflicht zur Nächstenliebe, Schutz von Pietätsgefühlen der Allgemeinheit usw. Bezug nimmt. Zum anderen will sie zur Bewältigung allfälliger Auslegungsprobleme beitragen, die sich bei der Anwendung der betreffenden Strafnormen stellen können, wie etwa Fragen des Notstandes.
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Gesundheitsrecht
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