Alicia lebt ihren Traum. Ihr heiß ersehnter nightclub ist Wirklichkeit geworden. Gemeinsam mit Kaleb bewohnt sie ein wunderschönes Haus in Venice, Los Angeles. Während sie mit ihrem Studium beschäftigt ist, hat ihre beste Freundin Zoe das business im Blick. Es scheint, als sei Alicia endlich auf der Sonnenseite des Lebens angekommen. Aber schon bald tauchen die ersten Wolken auf. Unangenehme Verbindlichkeiten zwingen Kaleb, sich wieder in illegale Gefilde zu begeben. Alicia wird unterdessen mit einer Überraschung konfrontiert, die sie zunächst allein bewältigen muss. Und dann wären da noch ein paar klitzekleine familiäre troubles. Kalebs Mutter Diane und sein Halbbruder Liam, die er ums Verrecken nicht in seinem Leben haben will. Alicia, für die Familie alles bedeutet, gibt sich damit jedoch keinesfalls zufrieden.

Für die Museen war es die „Washingtoner Erklärung“ von 1998, die das lange verdrängte Thema von Raub und Plünderung durch die Organe des Nationalsozialismus in den besetzten Ländern Europas in seiner ganzen Breite und in seinem Niederschlag in den Kultureinrichtungen wieder auf die Tagesordnung brachte. Das zentrale Anliegen des vorliegenden Bandes ist es, ausgehend von Fragestellungen der Provenienzforschung, die in einigen grundlegenden Beiträgen behandelt werden, dieses Geschehen in einem Zusammenhang zu stellen, Hintergründe zu beleuchten, Gleichzeitiges hervorzuheben. Dies gilt für die Befragung der Sammlungen einerseits sowie andererseits die Auseinandersetzung mit den Sammlungen im Rahmen der Museums- und Sammlungsgeschichte. Dieser Ansatz kann sich jedoch nicht auf einen Tunnelblick in die eigenen Bestände beschränken. Enteignet, geraubt, deportiert und gemordet wurde vor Ort, in der Region, in allen vom nationalsozialistischen Deutschland okkupierten Ländern Europas, und es ist der durch diese Maßnahmen ausgelöste gewaltige Güterstrom, in dem sich auch die Sammlungsarbeit der Museen in dieser Zeit und weit darüber hinaus bewegte und bewegt.