Karl Friedrich von Baden (1728-1811) war einer der reformfreudigsten Fürsten seiner Zeit nicht nur in Süddeutschland. Im vorliegenden Band, der aus einer Vortragsreihe hervorgeht, die anlässlich seines 200. Todestages in Mannheim gehalten wurde, werden verschiedene Aspekte seiner Biographie, seines gesellschaftlichen, geistig-literarischen und politischen Umfeldes an einem entscheidenden Wendepunkt zur Moderne sowie seiner Rezeption bis in das 21. Jahrhundert beleuchtet. Auf diese Weise entsteht ein umfassendes Bild der Persönlichkeit, des Werkes, der Epoche und der Wirkung eines Fürsten, der wie wenige andere die Entwicklung im deutschen Südwesten weit über seine eigene Zeit hinaus entscheidend geprägt hat.