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Die Präsenz des Abjekten in der zeitgenössischen Kunstproduktion

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)


Die Autorin analysiert in diesem Buch die Funktionalität des Abjekten, seine Präsenz und Signifikanz in der Produktion zeitgenössischer Kunst und die entsprechende Rolle des Künstlers unter den verschiedenen sozio-historischen Begebenheiten. Abjekte Themen in der Kunstproduktion der postindustriellen Ländern sind besonders präsent ist. Die wichtigsten Orte der Kunst sind Räume der Legitimation dieser Art von Produktion, dabei wird das Potential der Provokation hinterfragt. Welche Rolle spielt das Abjekte in der zeitgenössischen Kunst und wie erklärt sich die entsprechende soziale Position des Künstlers? Durch das Spiel mit Grenzüberschreitungen in der Darstellung des Verbotenen und Ekelerregenden wurde das Abjekte in der Avantgarde auch auf sozialer Ebene zur produktiven Kraft - als Mittel des gesellschaftlichen Protests und der sozialen Kritik. Die hypermoderne Gesellschaft hingegen lässt im Rahmen der Produktion zu, dass das Abjekte aus einer anderen Perspektive funktional und produktiv wird - es ist Teil der Logik des kapitalistischen Systems. Das Abjekte als Ausdrucksmittel wird zum Konsumprodukt. Der zeitgenössische Künstler präsentiert sich als Produkt dieser Gesellschaft als Glamourkünstler: individualistisch, eigensinnig, hedonistisch und hyper-bewusst. Durch die Arbeit mit dem Abjekten in der Kunst lässt sich nicht nur ein signifikanter Wandel der Rolle des Künstlers in der Gesellschaft beobachten, sondern auch eine "Verohnmächtigung" des Provokationspotentials in der Kunst.

Verlag: Velbrück, 140 Seiten

Erscheinungsdatum: 29.10.2014

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