»... da aber die Welt keine Brücken hat ...«
Dramaturgien des Fragmentarischen bei Jakob Michael Reinhold Lenz
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Die Schriften des J. M. R. Lenz (1751–92) sind mit ihren fragmentarischen Dramaturgien Ausdruck einer "schraubenförmigen Welt", welcher der Mensch nur mit einem "geraden Blick" zu begegnen vermag. Sie stellen zeitgenössische wie heutige Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen radikal infrage. Das Fragmentarische, als Ereignis gelesen, begründet eine ›unendliche Lektüre‹. Eine solche verfolgt die vorliegende Studie, die immer neue, andere Wege in und durch die "brückenlosen" Texte des J. M. R. Lenz zeigt. Seine Schriften sind Spielräume, in denen Lenz Dramen- und Bühnenkonventionen – etwa die der Wahrscheinlichkeit, der drei Einheiten, des Guckkastens – aufbricht. In ihnen eröffnen sich vielgestaltige Perspektiven, die auch für die heutige Theaterpraxis und -theorie bedeutsam sind.weiterlesen
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