"... was in Zukunft geschehen soll". Das Buch Daniel und der Antichrist.
Narrativ-exegetische Reflexionen und Anmerkungen über die Apokalypse Daniels in Babylon.
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Das vorliegende Buch stellt einen Versuch dar, die Danielapokalypse nicht unter historischen oder historizistischen Deutun-gen zu interpretieren. Mit dem Kirchenvater Hippolyt begann der historisierende Deutungsansatz der Danielapokalypse und steigerte sich zusehends fragwürdiger bis hin zu gegenseitigen Verurteilungen von Kaiser und Papst, der Antichrist zu sein. Nur Irenäus hatte schon vor Hippolyt die antigöttlichen Symbole von Kleinem Horn, Tier u.a. als Darstellungen des großen Abfalls (Apostasie) der Menschheit von Gott in verschiedenen gottfeindlichen irdischen Mächten angedeutet.
Diese Arbeit präsentiert narrativ die Danielapokalypse als ein antikes „Drama“, um diesen Apostasieprozeß lebendig zu machen, ausgehend von dem Grundgedanken, dass das Danielbuch Nebukadnezar als Archetypen des Bösen in der Erfahrung Israels versteht, dessen Tempelzerstörung archetypisch als absoluter Widerstand und als Auflehnung gegen den Gott der „Heiligen des Höchsten“ zu verstehen ist. In den nachfolgenden Mächten politischer, gesellschaftlicher und religiöser Art steigert sich im „Drama“ Daniels die Apostasie der Welt bis zum Ende der Befreiung der „Heiligen des Höchsten“ durch den Engelfürsten Michael.weiterlesen
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