Das weltweit mit mehr als 11.000 Mitarbeitern und einem Umsatz von etwa 2 Milliarden Euro tätige Unternehmen Röchling in Mannheim, das bis heute ganz in Familienbesitz ist, blickt auf eine lange Geschichte zurück. Im Jahr 1822 gründete Friedrich Ludwig Röchling eine Kohlehandlung in Saarbrücken. Die vier Kinder seines Bruders Christian übernahmen diese Firma, bauten sie aus und schufen die Basis für eines der erfolgreichsten Unternehmen der deutschen Montanindustrie. Der Erwerb der Völklinger Hütte durch Carl Röchling, die schwierige Rolle des Sohnes Hermann, der das Unternehmen in den 30er und 40er Jahren leitete, der Kauf von Rheinmetall in den 50er Jahren, der Ausbau des Konzerns seit den 70er Jahren und schließlich der Abschied vom Stahl und die Spezialisierung auf Kunststoff zur Jahrtausendwende sind nur einige Wegmarken dieser Geschichte. Der Band diese in sieben chronologischen Kapiteln. In jedem Kapitel wird der Haupttext ergänzt durch Einschübe zu Spezialthemen und durch Beiträge von Autoren zu Sonderthemen (Zwangsarbeiter, Völklinger Hütte). Der Band sticht heraus durch das ungewöhnliche farbige und Layout mit zahlreiche Abbildungen. Dieser sehr auffallende visuelle Auftritt wird unterstrichen durch aufwendig erstellte Bildstrecken.weiterlesen