Herzschlagfinale beim 49. ADAC TOTAL 24h-Rennen auf der Nordschleife: Der siegreiche Manthey-Porsche hatte am Ende gerade einmal 8,817 Sekunden Vorsprung vor dem zweitplatzierten ROWE-BMW. Die Plätze drei bis sieben waren lediglich durch 5,6 Sekunden getrennt.
Eine lange Unterbrechung wegen Nebels führte dazu, dass nach dem Restart nur noch dreieinhalb Stunden Fahrzeit auf der Uhr standen. Die Folge: Das 24-Stunden-Rennen wurde durch ein Sprintrennen entschieden.
Tatsächlich stellte das Rennen mit einer Fahrzeit von knapp zehn Stunden einen neuen Minusrekord auf. Schuld daran waren einmal mehr die Wetterverhältnisse auf dem Nürburgring, die ein längeres Fahren nicht möglich machten.
Am Ende ging es in vielen der 24 verschiedenen Klassen eng zu: Ob Porsche Cayman-Cup, Produktionswagen bis 2.000 ccm mit Turbo, Specials bis 2.600 ccm mit Turbo und bis 4.000 ccm mit Turbo, GT4 oder TCR: Hier fielen die Entscheidungen um den Sieg sehr knapp aus.
Das Rahmenprogramm war erneut hochkarätig: Zum 30. Mal starteten die Young- und Oldtimer im 3h-Classic-Rennen, der Tourenwagen-Weltcup war zum siebten Mal dabei und die Rundstrecken-Challenge Nürburgring, Deutschlands älteste und größte Breitensportserie, eröffnete wie gewohnt das Renngeschehen am Donnerstagmorgen. Abgerundet wurde das Geschehen von einer Premiere: dem ersten Auftritt der Tourenwagen-Legenden aus der ehemaligen DTM.
Das 24h-Jahrbuch beleuchtet auch in diesem Jahr ausführlich das Geschehen in allen 24h-Klassen sowie die Rennen des Rahmenprogramms und die Trainingssitzungen. Hunderte Fotos runden – ergänzt durch viele Tabellen und Statistiken – das Buch ab.weiterlesen