300 Jahre katholische Gemeinden in Mecklenburg - Geschichte und Bedeutung in der nordeuropäischen Diaspora
Tagungsband zur 6. Internationalen Kirchengeschichtstagung im Erzbistum Hamburg 2009
Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)
Mit der Gründung der Schweriner Missionspfarrei im Jahre 1709 begann die erneute Ausbreitung katholischen Gemeindelebens in Mecklenburg. Die Jubiläumsfeier im September 2009 gab Anlass zur 6. Internationalen Kirchengeschichtstagung im Erzbistum Hamburg.
Das Geschehen, mit dem sich die Tagung befasste, war in vielerlei Hinsicht grenzübergreifend: Über drei Jahrhunderte verband das Bemühen um Frömmigkeit und Selbstbehauptung die Katholiken in der nordeuropäischen Diaspora. Über weite räumliche und zeitliche Distanzen hielt das Band des Glaubens die kleine Minderheit zusammen.
Von Anfang an waren es meist Zugereiste und Fremde, die den neuen Gemeinden das Gesicht gaben. In der Missionszeit der Jesuiten kamen viele katholische Händler, Künstler und Soldaten ins Land. Später prägten auch polnische Wanderarbeiter, westdeutsche Siedlerfamilien und - nach dem Zweiten Weltkrieg - Zehntausende von Flüchtlingen und Vertriebenen das Gemeindeleben.
Oft war das Bekenntnis des Glaubens angefochten. Unter den Diktaturen des 20. Jahrhunderts konnte es den Verlust von Freiheit und Existenz bedeuten.
Mit friedlicher Revolution und deutscher Einheit begann auch ein neues Kapitel katholischer Kirchengeschichte im Lande. All das spiegelt sich in den Texten dieses Bandes, der die Vorträge der genannten Tagung dokumentiert.weiterlesen
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