„Wir alle leben in einem permanenten Bürgerkrieg, ein Krieg der Acht- und Lieblosigkeit, den wir alle täglich und jeder gegen jeden austragen.“ MICHAEL HANEKE
Bei einem Amoklauf in einer Bankfiliale erschießt ein 19-jähriger Student zu Weihnachten 1993 drei Menschen und sich selbst. In einer kühl gemischten, scheinbar unbeteiligten Abfolge werden 71 Szenen gezeigt, die durch Schwarzbilder voneinander getrennt sind. Zu sehen sind Menschen, deren Schicksale in dieser Katastrophe zufällig aufeinander treffen. Darunter eine Bankangestellte, ein Waffendieb, ein kinderloses Ehepaar, ein junger Flüchtling. Die Personen werden in unspektakulären Alltagsmomenten porträtiert, die Chronik um die aktuelle Fernsehberichterstattung von damals erweitert.weiterlesen