Eine bessere Fusionskontrolle in der Europäischen Union ist eine nicht enden wollende Diskussion, die theoretische, politische und praktische Debatten umfasst. Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich auf die Frage der Fusionskontrolle und untersucht die Richtigkeit der Fusionspolitik in der Europäischen Union. Das Wettbewerbsverständnis in diesem System wird zusammen mit den Fusionsregeln überprüft. Die Anforderungen der politischen und wirtschaftlichen Realitäten und Krisen unserer Zeit, die Reaktionen ähnlicher Märkte auf dasselbe Problem und die rechtliche Struktur der Europäischen Union leiten die Arbeit, um eine anwendbare und vernünftige Lösung zur Verbesserung der Fusionskontrollpolitik zu finden. Die Fusionskontrollsysteme Chinas, der USA und der Türkei spielen bei dieser Untersuchung eine wesentliche Rolle, wobei ein Vergleich vorgenommen wird. Anwendungen und Ansätze werden im Detail untersucht. Die Rolle der historischen Entwicklung in jeder der untersuchten Rechtsordnungen hat zu den Ergebnissen dieser Untersuchung beigetragen. Die einzigartige politische und rechtliche Struktur der Europäischen Union wird nicht außer Acht gelassen, so dass die Empfehlungen auf rechtlicher Basis dem EU-Recht entsprechen. Ökonomische und politikwissenschaftliche Theorien, die das Wettbewerbsrecht prägen und erklären, werden herangezogen, um Antworten zu finden. Die Rolle und die Durchführbarkeit der politischen Interessen in der Fusionspolitik werden überprüft. Der mögliche positive Beitrag des Europäischen Gerichtshofs wird in diese Untersuchung einbezogen. Die Flexibilisierung des Schwellenwertsystems durch die Ermächtigung der Europäischen Kommission ist ebenfalls Gegenstand dieser Untersuchung. Auch die Frage der europäischen Champions wird behandelt.weiterlesen