Unsere Studie entfaltet die Komplexität der Marginalisierungserfahrung der viktorianischen Anderen, ihre individuelle oder kollektive Mentalität und ihre Handlungsfähigkeit. Anhand des Andersseins in sechs viktorianischen Romanen verfolgt unser Buch einen interpretativen Ansatz für Räume, der aufzeigt, wie die Stellung von Frauen, Waisen oder Arbeitern in sozialen Hierarchien von Geschlecht, Rasse und Rechtsstatus ihre Legitimität oder ihren Zugang zu einer höheren Position beeinflusst und sogar beeinträchtigt. Ihre Handlungsfähigkeit hat ihre Marginalisierung innerhalb der Gesellschaftsstruktur nicht immer überwunden, aber zumindest vorübergehend und allmählich hat sie die Lebensbedingungen der Frauen verbessert, indem sie mit einer schönen Familie belohnt wurden oder ihren Lebensunterhalt verdienten und sich so der Abhängigkeit von einem Mann entzogen. Durch die Einordnung der sechs Romane in den Kontext des viktorianischen Zeitalters wird unsere Untersuchung hoffentlich zum Verständnis der Frauen und ihrer Emanzipationsversuche beitragen, indem sie aufzeigt, wie sich ihre Stellung auf ihre Handlungsfähigkeit und ihre Persönlichkeit auswirkt.weiterlesen