Trotz oder gerade wegen einer bis in die Zeit der Kelten und Römer zurückreichenden Geschichte verändert sich Aachen in der jüngsten Zeit auffällig und unaufhaltsam. Die neuesten Funde bei Ausgrabungen im Elisengarten, die Entwicklung der Route Charlemagne oder das ‚Super C’ als neues Wahrzeichen der RWTH gehören zu den prägnantesten der zahlreichen Veränderungen im Aachener Stadtbild. Grund genug für die erfahrene Stadtführerin Sabine Mathieu, sich gemeinsam mit dem Aachener Einhard Verlag aufzumachen, und mit Aachenern, Aachen-Liebhabern und –Besuchern die westlichste deutsche Großstadt neu zu entdecken.
Auf sieben Routen führt sie die Leser durch die Aachener Innenstadt. Dabei lenkt sie den Blick auch immer wieder zu weniger imposanten, aber nicht weniger interessanten Punkten abseits des Weges. Lebendig, wie in einer ihrer zahlreichen Führungen, vermittelt sie Geschichte und Bedeutung Aachens als Badestadt der Römer, als Wohnsitz Karls des Großen, als Krönungsstätte zahlreicher Könige bis hin zur heutigen lebensfrohen und munteren Studentenstadt. Auch Abstecher in Randgebiete wie Kornelimünster hat die Autorin dabei nicht vergessen.
Ein dicker Wälzer hätte es werden könne, soviel hat Sabine Mathieu über Aachen zu erzählen. Allein der Aachener Dom und das Rathaus wären schon jeweils einen eigenen Band wert. Herausgekommen ist aber ein handlicher und übersichtlicher Stadtführer, der mit ausdrucksstarken Bildern, prägnanten und kurzweiligen Informationen, mit Karten, einer Zeittafel, Anekdoten und Serviceadressen für Touristen den Aachen-Besuch auch ohne gebuchte Führung zu einer Reise durch die Geschichte der Kaiserstadt macht.weiterlesen