Von den wahrscheinlich über 100.000 Altlasten in Deutschland sind viele mit der heute bekannten Technik wegen der Qualität ihrer Inhaltsstoffe, aber auch wegen ihre Ausmaßes nicht zu sanieren. Wegen ihrer Auswirkungen auf ihre nähere und weitere Umgebung müssen die fallweise um eine vertikale Dichtwand vervollständigt werden muss. Gelegentlich - bei besonders gefährlichen Altlasten und beim Fehlen von dichtenden Schichten imm Untergrund - bleibt als letzte Möglichkeit zur Sicherung des Grundwasser eine horizontale Abdichtung nach unten. Nachdem Wissenschaft und Politik diese Notwendigkeit erkannt und formuliert hatten, nahmen erfahrene Industrieunternehmen diese Herausforderung an und entwickelte mit erheblichem aufwand und Risiko die geforderte Verfahren, wobei sie Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Berg- und Tiefbau auf die neue Aufgabenstellung anwendeten. Die entscheidungsträgen in Politik und Verwaltung sind nun gefordert, sich zu informieren und die Entwicklungen wenigstens mit einem Pilotprojekt umzusetzen. Dazu sind jetzt erste Aufträge für die Grundlagenerhebung und Planung notwendig. Es ist aber nur durch konsequente Fortsetzung der begonnene arbeiten durch weisxatz erheblicher öffentlicher Mittel möglich sind. Der Hinweis auf die Knappheit der öffentlichen Mittel ist keine Entschuldigung für weiteres Abwarten. Diese Dokumentation wendet sich an die verantwortungsbewussten Entscheidungsträger, an Consulting- und Ingenieurbüros, aber auch an die Industrie und Wissenschaft mit der Anregung, an den Lösungen der aufgezeigten Aufgaben weiterzuarbeiten.weiterlesen