Ein Filmpoem über einen Kontinent bei Nacht, eine verdämmernde und gleichzeitig hochangespannte Kultur, ein „Abendland“, das sich – oft etwas selbstbesessen – als Gipfelpunkt der menschlichen Zivilisation sieht und gleichzeitig als Dienstleistungsgesellschaft sehr pragmatisch vor sich hin wuchert: Nikolaus Geyrhalter sieht sich um in einem Paradies, in dem das Beschützen auf ganz verschiedene
Weise verstanden wird. Nachtarbeit gegen selbstvergesseneabendliche Ablenkung, Geburt und Tod, Fragen, die im Halbdunkel einer Antwort harren, Sprachengewirr, Nachrichtenroutine und politische Verhandlungen – dies alles in Bilder gefasst, auf deren Detail-Reichtum man sich einlassen muss.weiterlesen