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Abgrenzungen

Die Aufspaltung des Judäo-Christentums

Produktform: Buch / Einband - fest (Hardcover)

Im vorliegenden Buch räumt Daniel Boyarin mit der Vorstellung auf, daß das Christentum mit innerer Notwendigkeit aus dem Raum des Judentums herausgetreten sei. Wie er an zahlreichen Quellentexten eindrucksvoll demonstriert, existierte mehrere Generationen lang ein kulturelles Milieu, in dem sich »jüdische « und »christliche« Züge vielfältig mischten: Juden konnten Jesus nachfolgen und zugleich den Sabbat und die Speisegesetze halten. Sie konnten aber auch Jesus ablehnen und dennoch mit der Vorstellung eines zweiten göttlichen Wesens höchst einverstanden sein. Daß gegenwärtig grundsätzlich zwischen Judentum und Christentum unterschieden wird, ist das Ergebnis einer Grenzziehung, die vom zweiten bis zum vierten Jahrhundert betrieben wurde. Christliche Häresiologen definierten die Größe »Judentum «, um das Wesen christlicher Identität in Abgrenzung davon zu entfalten. Das Unternehmen gelang jedoch nur zur Hälfte. Im Endeffekt weigerte sich das Judentum, eine Religion zu sein, und so ist das orthodoxe Christentum nun möglicherweise die einzige Religion, die es auf Erden gibt. Der Autor ist Taubman Professor of Talmudic Culture at the University of California, Berkeley.weiterlesen

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Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-923095-70-4 / 978-3923095704 / 9783923095704

Verlag: Institut Kirche und Judentum

Erscheinungsdatum: 11.06.2009

Seiten: 373

Auflage: 1

Autor(en): Daniel Boyarin

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