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Abgrenzungsdebatten und politische Bekehrungen

Die Sozialdemokratie zwischen Politik und Religion im Wilhelminischen Kaiserreich

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

In Autobiografien, die beschreiben, wie man zur Sozialdemokratie gefunden hat, werden vielfach Muster religiöser Bekehrungen bemüht. Das steht in einer Spannung zum religionskritischen Selbstverständnis der Partei. Mit den Debatten über den Weg zum Sozialismus wird die Sozialdemokratie in der politischen und religiösen Kultur des Wilhelminischen Kaiserreichs verortet. Mit Hilfe von Konversionskonzepten werden die Entscheidung für und der Weg zur SPD von verschiedenen Menschen untersucht, von Theologen aus dem Friedrich-Naumann-Kreis wie Paul Göhre und Max Maurenbrecher ebenso wie von August Bebel, der adeligen Lily Braun oder der Arbeiterin Adelheid Popp. Dabei zeigt sich, wie umstritten das Selbstverständnis der SPD zwischen Selbstisolation und Öffnung war und wie stark die Grenzen zwischen Religionskritik und Religion verwischten. Vor diesem Hintergrund gerät das Bild starrer Milieus im Kaiserreich ins Wanken. weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-8012-4259-6 / 978-3801242596 / 9783801242596

Verlag: Dietz, J.H.W., Nachf.

Erscheinungsdatum: 06.08.2018

Seiten: 512

Autor(en): Christian Hörnlein

32,00 € inkl. MwSt.
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