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Abriss einer tschuktschischen Grammatik auf der Basis der Schriftsprache

Produktform: Buch / Einband - flex.(Paperback)

Tschuktschisch wird von etwa 15.000 Menschen auf der Halbinsel Tschukotka im äußersten Nordosten Sibiriens gesprochen. Seit den dreißiger Jahren unseres Jahrhunderts befindet sich auch eine – mit dem kyrillischen Alphabet geschriebene – tschuktschische Schriftsprache in der Entwicklung. Auf ihr basiert diese Grammatik. Das Tschuktschische ist verwandt mit anderen nordostasiatischen Sprachen, so dem Korjakischen und dem Kerekischen. Zusammen mit einigen isolierten Sprachen Sibiriens, wie dem Gilijakischen, dem Jukagirischen und dem Ketischen wird es konventionell als eine paläoasiatische Sprache bezeichnet. Unter dieser paläoasiatischen Gruppe ist jedoch keinesfalls eine sprachhistorisch verwandte Sprachfamilie zu verstehen. Infolge der zunehmenden Autonomiebestrebung der nichtrussischen Völker der Russischen Republik dürfte dem Tschuktschischen in Zukunft allmählich auch eine größere praktische Bedeutung zukommen.weiterlesen

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ISBN: 978-3-447-03649-8 / 978-3447036498 / 9783447036498

Verlag: Harrassowitz Verlag

Erscheinungsdatum: 30.11.1994

Seiten: 146

Auflage: 1

Zielgruppe: Sibirologen, Uralisten, Altaisten, Linguisten, Orientalisten

Autor(en): Hans R Kämpfe, Alexander P Volodin

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