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Adressat und Adressant in antiken Briefen

Rollenkonfigurationen und kommunikative Strategien in griechischer und römischer Epistolographie

Produktform: E-Buch Text Elektronisches Buch in proprietärem

In der Antike diente der Brief nicht nur dem Austausch von Informationen, sondern er erfüllte darüber hinaus eine Vielzahl weiterer kommunikativer Funktionen. Einen repräsentativen Einblick in diese zu geben, ist Anliegen der 18 Beiträge des Bandes, deren zeitliches Spektrum über die ganze griechische und römische Antike reicht. In ihrem Zentrum stehen die grundlegenden Konstituenten eines Briefes, nämlich sein ‚Adressant‘ bzw. Absender und sein ‚Adressat‘. Sie fragen dabei nach dem Verhältnis von Personenkonstellation, Kontext und Kommunikationsstruktur der untersuchten Briefe, aber auch wie sich die verschiedenen in diesen zu greifenden kommunikativen Strategien in der textinternen Modellierung von Adressant und Adressat niederschlagen. Sie berücksichtigen schließlich auch, dass möglicherweise nicht nur der direkt im Formular genannte Briefempfänger Ziel der Korrespondenz ist, sondern ein über diesen hinausgehendes Publikum, das somit als ‚Adressat auf zweiter Ebene‘ fungiert. Vor diesem Hintergrund gilt die Aufmerksamkeit der Beiträge auch der Erweiterung des Funktionsspektrums antiker Briefe im allgemeinen sowie der Gestaltungsoptionen der briefinternen Sprecherinstanzen im Speziellen, zu denen in vorderster Linie die Selbstdarstellung des Adressaten gegenüber einem größeren Publikum gehört.weiterlesen

Dieser Artikel gehört zu den folgenden Serien

Elektronisches Format: PDF

Sprache(n): Deutsch

ISBN: 978-3-11-067630-3 / 978-3110676303 / 9783110676303

Verlag: De Gruyter

Erscheinungsdatum: 16.12.2019

Seiten: 566

Auflage: 1

Herausgegeben von Gernot Michael Müller, Sabine Retsch, Johanna Schenk

129,00 € inkl. MwSt.
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