Die vorliegende Komposition stellt einen komplett durchkomponierten Gottesdienst dar. Die Musik klingt stets weiter, nur an einer Stelle - während der Lesung - wird dieser Fluss unterbrochen.
Es handelt sich um eine Lichtfeier, die sich auch an den Heiligen Geist wendet. Gesungen wird zu liturgischen Gebeten, Psalmen und aktuellen Texten von Bernhard Nick.
Die Musiksprache, die gewählt wurden, orientiert sich am Leistungsvermögen unserer Kirchenchöre. Es sind neue Klänge, die dennoch der Tradition und dem Geist des Stundengebetes verpflichtet sind. Die meditative Anlage des Werks soll zur inneren Sammlung und Beruhigung führen, ein gesungenes Chorgebet, das, ähnlich wie die Gregorianik, zunächst einmal ohne Zuhörer und Zuhörerinnen auskommt. Bei diesem Werk kann die Gemeinde einbezogen werden, mit Kehrversen und liturgischen Rufen ist hier eine aktive Beteiligung möglich.
Das Instrumentarium ist praxisorientiert: Das Klavier begleitet den Chor durchgehend, die Orgel, die ad libitum eingesetzt werden kann, weitet den Klangraum und übernimmt gegebenenfalls die Begleitung der Gemeinde. Ein Soloinstrument – vorzugsweise eine Oboe - traditionell das "Wächter"-Instrument in der Musikgeschichte, überhöht das klangliche Geschehen des Chores.weiterlesen