Aktuelle Aspekte der Lipoprotein- und Atheroskleroseforschung
Produktform: Buch
Grundlegende Erkenntnisse bezüglich der Regulationsmechanismen des Lipidstoffwechsels haben neue Einblicke in die Pathogenese der Atherosklerose ermöglicht. Bereits vor mehr als 30 Jahren erfolgte die Charakterisierung der wesentlichen Lipoproteinklassen, und es wurde ihr Metabolismus untersucht. Unter dem Blickpunkt der Atherosklerose als multifaktorielle Erkrankung begann man mit der Durchführung und Auswertung von Studien zur primären und sekundären Prävention in zahlreichen Ländern der Welt. Trotz aktuellen Kenntnisstandes und internationalen Informationsaustausches bestehen auch weiterhin zahlreiche offene Fragen und zu lösende Aufgabenstellungen. Die Suche nach molekularen Markern der Atherosklerose und anderen diagnostischen Möglichkeiten sowie spezielle neue Therapiemöglichkeiten stehen dabei ebenso im Mittelpunkt wie die Forderung einer praxisrelevanten Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen ganz allgemein. Letztere Forderung schließt auch die Realisierung einer zweckentsprechenden Ernährungs- und Lebensweise auf Bevölkerungsebene ein.
Die vorliegenden Beiträge standen im Mittelpunkt des X. Lipid-Meetings Leipzig, September 1999. Ebenso wie in den zurückliegenden Jahren entsprach es der Zielstellung, aktuelle Aspekte der Diagnostik und Therapie von Fettstoffwechselstörungen im Zusammenhang mit Fragestellungen der Grundlagen- und angewandten Lipoprotein- und Atheroskleroseforschung zu diskutieren. Das Meeting wurde organisatorisch vom Institut für Klinische Chemie und Pathobiochemie und von der Medizinischen Klinik und Poliklinik IV am Universitätsklinikum Leipzig getragen. In bereits traditioneller Weise ist es ein Anliegen der Tagungen, das interdisziplinäre Zusammenwirken zu fördern. Im Hinblick auf gemeinsame Bemühungen um die Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen wird das Lipid-Meeting an der Universität Leipzig in Verbindung mit der Lipid-Liga e.V. (Deutsche Gesellschaft zur Bekämpfung von Fettstoffwechselstörungen und ihren Folgeerkrankungen), der Deutschen Gesellschaft für Atheroskleroseforschung e.V. und der Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung und Atheroskleroseprävention (AGA) e.V. durchgeführt.
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