Wenn sich das menschliche Selbstbewusstsein in seinem Verhältnis zur Welt selbst erkennt, entsteht ein neues wissenschaftliches Bewusstsein, nach und nach auch als Lebenshaltung. Dann wird Wissenschaft allmählich ein Weg zur Vertiefung der Erkenntnis und des Lebens.
Die verschiedenen Wissenschaftsbereiche könnten sich heute für eine solche Entwicklung öffnen. Alanus ab Insulis hat am Ende des 12. Jahrhunderts diese menschliche Öffnung der Wissenschaft vorbereitet. So entsteht eine neue Geschwisterlichkeit des Menschen mit der Natur und mit geistigen Entwicklungshorizonten: ein zukunftsfähiger Begriff der Anthroposophie, welche damit die wissenschaftliche Intention des Alanus einlöst.weiterlesen