Der Schweizer Dichter Albert Steffen lernte Rudolf Steiner am 28. Februar 1907 in Berlin kennen. Ab diesem Zeitpunkt verfolgte Steffen die Entfaltung der anthroposophischen Geisteswissenschaft sehr genau. Er las Steiners Schriften, hörte viele Vorträge und ging den Weg der inneren Schulung – im Sommer 1920 zog er nach Dornach und war in den letzten, kulminierenden Arbeitsjahren Rudolf Steiners in dessen nächster Nähe. Steiner bat ihn, Generalsekretär der Schweizer Landesgesellschaft zu werden, übergab ihm die Redaktion der Wochenschrift 'Das Goetheanum' und berief ihn Ende 1923 in den Vorstand der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft – er stand dem literarischen Werk Albert Steffens, aber auch seiner Persönlichkeit nahe. Peter Selg dokumentiert in seiner Studie den inneren Raum der Beziehung Albert Steffens zu Rudolf Steiner und der Anthroposophie in den Jahren 1907 bis 1925 und lässt einen
eigenständig-schöpferischen Schüler und Mitarbeiter ansichtig werden: 'Glauben an einen Menschen ist Mitempfinden mit seinem höheren Selbst.' (Albert Steffen)weiterlesen